Konglomerat mit Fusuliniden

Der steile Weg, der zu diesem Haltepunkt führt, verläuft in einem niedrigwüchsigen Wald und durchquert mancherorts Bänke aus Quarzkonglomerat (terrestrisch) und Algenkalk (marin). Letzterer zeigt etwas sehr Charakteristisches: Die Schicht ist nur 80 Zentimeter mächtig, besteht aber aus unzähligen Fusulinenresten. Fusulinen waren einzellige Organismen, starben am Ende des Perms aus …

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Ein gigantisches „Wasserleck“

Dieser letzte Abschnitt zwischen dem Gartnerkofel und dem Garnitzenberg besteht aus denselben Gesteinen der Karbon-Zeit wie die Kronalpe. Im Gegensatz zur Kronalpe sind sie hier aber eindeutig nach Süden gekippt, weil zahlreiche Störzonen die mächtigen Gesteinskörper der Kronalpe und des Garnitzenbergs trennen. Kurz den Weg vom Gipfel des Garnitzenbergs hinunter …

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Sturmablagerungen

Die Gesteine an diesem Haltepunkt sind Feinsandsteine mit welligen bzw. beuligen Strukturen zu sehen. Diese Struktur ist typisch für Sturmablagerungen. Sie entstehen, wenn der Sand des Meeresbodens bei Stürmen von den Sturmwellen aufgewirbelt wird. Die vielen sich überlappenden Sturmablagerungen an diesem Standort lassen auf ein seichtes, höchstens zehn Meter tiefes …

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Alte Algenbänke

In diesem Abschnitt entlang des Grenzgebietes durchquert man die Sandsteine der Corona-Formation. Sie sind reich an fossilen Pflanzen und zeugen von einer einstigen Deltaebene. Einige Dutzend Meter weiter nördlich entlang des steilen Weges ist auf einer Länge von 320 Metern die einzige Kalkbank dieser Formation zu sehen. Sie ist nur …

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Versteinerte Wellenrippel

An dieser Stelle schneidet sich ein weiterer Bach in die Gesteine des späten Karbons ein und legt diese frei. Etwa 15 Meter unterhalb des Wanderweges ist eine große horizontale Fläche einer Sandsteinschicht zu sehen. Ihre Oberfläche zeigt eine symmetrische und parallele Wellenstruktur, sogenannte Rippeln. Die ein bis zwei Zentimeter großen …

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Das älteste Landwirbeltier Italiens

Auf diesem Wanderweg wurde ein Gesteinsblock mit einem ca. 300 Millionen Jahre alten Fußabdruck einer Amphibie aus dem Oberkarbon gefunden. Es ist der älteste Fußabdruck eines am Land lebenden Wirbeltiers in Italien. In Richtung des Berges zeigt der tiefe Einschnitt eines Baches eine Abfolge fein geschichteter Gesteine, die sich an …

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Felssturzmaterial aus Algenkalken

Zwischen der Auernigalm und dem Fuß des Auernigs liegen beiderseits des Wanderwegs viele große Felsblöcke. Es handelt sich um Felssturzmaterial aus den steilen Hängen des Auernigs. Der Zeitpunkt des Felssturzes ist nicht genau bekannt, aber er erfolgte sicher erst im jüngeren Quartär nach dem Abschmelzen des letzten Inlandgletschers (18.000–15.000 Jahren …

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Kiese eines ehemaligen Flussdeltas

Kurz vor der Auernigalm ist ein ganz besonderes, graues Konglomerat zu sehen. Es besteht aus verfestigten kalkigen Kiesen, die durch Erosion eines langgezogenen Landrückens entstanden. Dieser Landrücken war an einer aktiven Bewegungszone (Störung) aus dem Meer gehoben worden. Heute entspricht er ungefähr dem Gebiet Valbertad – Creta di Rio Secco …

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