Dieser letzte Abschnitt zwischen dem Gartnerkofel und dem Garnitzenberg besteht aus denselben Gesteinen der Karbon-Zeit wie die Kronalpe. Im Gegensatz zur Kronalpe sind sie hier aber eindeutig nach Süden gekippt, weil zahlreiche Störzonen die mächtigen Gesteinskörper der Kronalpe und des Garnitzenbergs trennen.

Kurz den Weg vom Gipfel des Garnitzenbergs hinunter Richtung Kronalpe erreicht man knapp unter 1.900 Meter Seehöhe eine weite Sedimentstruktur. Sie zeugt von einem gigantischen Wasserdurchbruch vor ca. 300 Millionen Jahren. Das Gewicht der Sedimente übte einen derartigen Druck auf die tieferen Ablagerungen aus, so dass das zwischen den Sandkörnern enthaltene Wasser nach oben gedrückt wurde. Beim Aufstieg verbog und durchbrach es die oberen Gesteinsschichten. Diese waren zwar schon einigermaßen fest, aber noch nicht zementiert.

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