In diesem Abschnitt entlang des Grenzgebietes durchquert man die Sandsteine der Corona-Formation. Sie sind reich an fossilen Pflanzen und zeugen von einer einstigen Deltaebene. Einige Dutzend Meter weiter nördlich entlang des steilen Weges ist auf einer Länge von 320 Metern die einzige Kalkbank dieser Formation zu sehen. Sie ist nur 60 Zentimeter mächtig und im Inneren dunkel, aber aufgrund der Verwitterung an der Oberfläche gelb. Die Kalkbank besteht aus den nur wenige Millimeter breiten Röhren einer Kalkalge (Dasycladaceae). Einige dieser Algen sind noch als Bündeln erhalten, die an die Finger einer Hand erinnern. Der Algenkalk bildete sich im Meer, als dieses aufgrund teilweise abschmelzender Eiskappen das Delta überflutete und die damalige Küste viele Kilometer weit ins Landesinnere verlagerte.
Suche
Recent Posts
- Neuigkeiten zum Interreg-Projekt I/A – CLLD Heuropen „TesTerra – Schätze der Erde“
- Geowanderungen und Events – Juli-Oktober 2021
- Geologie unter den Sternen, 10. Juli 2021, Ovaro (Udine)
- Einladung zum Sammlertag, Samstag, 26.09.20, Dellach/Gail
- Vortrag: Die Saurier des Gitschtals, 17. September 2020, Weißbriach