An dieser Stelle schneidet sich ein weiterer Bach in die Gesteine des späten Karbons ein und legt diese frei. Etwa 15 Meter unterhalb des Wanderweges ist eine große horizontale Fläche einer Sandsteinschicht zu sehen. Ihre Oberfläche zeigt eine symmetrische und parallele Wellenstruktur, sogenannte Rippeln. Die ein bis zwei Zentimeter großen Rippel sind auf einem seichten Meeresboden durch die Umlagerung von Sand entstanden. Die symmetrische Form zeigt, dass nicht die Strömung, sondern eine oszillierende Wellenbewegung die Rippeln bildete. All dies geschah vor etwa 300 Millionen Jahren. Es wäre die Mühe wert zur Sandsteinplatte hinunter zu steigen, aber Vorsicht ist geboten.

Previous reading
Alte Algenbänke
Next reading
Spuren von Erdöl in schwarzem Kalkstein