Steinkunst von unerwarteter Qualität kann in der spätgotischen Filialkirche zum hl. Andreas bewundert werden. Diese Kulturleistung war möglich, weil zum einen genug Geld für exzellente Handwerker zur Verfügung stand, da die Pittersburg bei Laas über Jahrhunderte Sitz vermögender Verwalter war. Sie initiierten die Errichtung der Kirche. Zum anderen fand man …
Mehr lesen Die Dorfkirche – Unerwartetes
Wie überall musste sich der Mensch durch die Errichtung von Holz- oder Steingebäuden vor den Unbilden der Natur und Feinden schützen. Holzbauten boten naturgemäß bei feindlichen Angriffen wenig Sicherheit, weswegen für Wehrbauten und Burgen Stein bevorzugt wurde. Von den drei Hauptgesteinsgruppen rund um Laas, den Granatglimmerschiefern zuunterst, den Kalken zuoberst …
Mehr lesen Die Pittersburg – alte Burg auf jungem Fels
Einer der wichtigsten Rohstoffe für die Menschheit ist Eisen, weil sich aus ihm Waffen von hoher Qualität und robuste Werkzeuge herstellen lassen. Es wurde in den Gailtaler und den Karnischen Alpen abgebaut und war ein Garant für Wohlstand. Auch in unmittelbarer Nähe zum Standort wurden zwei Abbaue betrieben. Die Hochofenanlage …
Mehr lesen Die Hochofenanlage – Glanz und Glamour
Im leise plätschernden Bächlein funkeln zwischen roten Gesteinen hie und da glasige, türkisblaue bis jadegrüne Steine auf. Häufiger findet man dunkle und blasenreiche Gesteine, wie man sie in der Nähe von Vulkanen erwarten würde. Sie geben entlang des Geotrails den ersten Hinweis darauf, dass der Mensch immer versucht hat, durch …
Mehr lesen Schlacken – Türkis und Jade
Kann der Mensch aus einem Naturgebilde keinen unmittelbaren praktischen Nutzen ziehen, bleibt es bestenfalls unbeachtet liegen – und sei es für die Wissenschaft noch so wertvoll. So erging es dem Versteinerten Baum von Laas, dem größten Pflanzenfossil Österreichs. Er wurde um 1930 bei Felssprengungsarbeiten freigelegt und zunächst nur von einheimischen …
Mehr lesen Die versteinerten Bäume von Laas – ein verkannter Schatz
Wasser ist neben dem Boden unabkömmlich für das Bestehen eines Dorfes. Und das hat Laas im Überfluss. Einerseits wegen des Klimas, denn das Gailtal zählt zu den niederschlagreichsten Regionen Kärntens. Aber dass das Wasser auch als hochwertiges Quellwasser zur Verfügung steht, dazu trägt die Geologie bei. Die Gipfel der Gailtaler …
Mehr lesen Das Wasserwerk – Genug Wasser dank Wüste
Die schöne Kulturlandschaft lässt auf den ersten Blick nicht erkennen, dass ihre Entstehung für die Dorfbewohner mit Angst und Schrecken verbunden war. Man steht hier auf einem Schwemmkegel, einem für Täler typischen Landschaftselement. Seinen Ausgang nimmt er punktförmig von einem Graben und verbreitert sich talabwärts fächerförmig. In diesen Gräben sammelt …
Mehr lesen Die Mure – Angst und Schrecken
Damit ein Dorf entstehen kann, müssen zwei Lebensgrundlagen vorhanden sein: Wasser und fruchtbare Böden. An letzere erinnert der Sinnspruch über der Tür zur Laaser Mühle. Böden haben deswegen viel mit Geologie zu tun, weil sie fast zur Gänze aus Mineralen und Gesteinen bestehen. Auf ihnen wurde alles angebaut, was der …
Mehr lesen Die Laaser Mühle – Symbol der Fruchtbarkeit