In der Felswand erkennt man bis fünf Zentimeter große schneckenähnliche Versteinerungen. Es sind ca. 370 Millionen Jahre alte Goniatiten, ausgestorbene Vorläufer der Ammoniten aus der Devon-Zeit. Geologisch viel bedeutsamer sind hier aber die mit freiem Auge nicht erkennbaren Kieferreste von Conodonten. Diese ausgestorbenen Meeresbewohner veränderten sich rasch und eignen sich deswegen hervorragend zur Altersbestimmung von Gesteinen. Trotz dieser Bedeutung war ihr Aussehen bis zum Fund eines vollständigen Tieres 1983 über mehr als 100 Jahre lang ein Rätsel. Erst aufgrund dieses Fundes weiß man, dass Conodonten ca. fünf Zentimeter lang waren und einem Aal ähnelten.

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