Panoramablick Lanzenkopf

Der geschichtete Eindruck des Lanzenkopfs, wie wir ihn von Osten erblicken, beruht auf einer Wechselfolge kompakterer Kalkbänke und weniger fester tonreicher Gesteinslagen. Diese Gesteine wurden zwischen dem Oberkarbon und dem Unterperm, also zwischen 320 bis 280 Millionen Jahren vor heute, abgelagert. Das war eine Zeit, die durch vielfache Meeresspiegelschwankungen infolge …

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Panoramablick Forca di Lanza

Wenn man nach Süden schaut, sieht man die hellen Felsen devonischer Klippen des Monte Zermula und Zuc della Guardia. Die rundere Form des Monte Pizzuls im Hintergrund ist darauf zurückzuführen, dass seine Gesteine als Ablagerungen des offeneren Meeres leichter erodieren. Diese beiden Abfolgen, die einst weit voneinander entfernt abgelagert wurden, …

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Algenonkoiden auf der Rattendorfer Schneid

Die merkwürdigen kreisförmigen Strukturen in diesen Felsen werden Algenonkoide genannt. Sie entstanden, weil Blaualgen Kalk ausschieden und diesen als konzentrische Kreise rund um Schalen- oder Gesteinsfragmente ablagerten. Solche Bildungen finden sich in den Karnischen Alpen in den ca. 295 Millionen Jahre alten Gesteinen der Grenzland-Formation aus dem Unterperm. Auch heute …

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Das Moor von Attilas Höhle

Wenn man nach Süden schaut, kann man das Moor sehen, in dessen Nachbarschaft Attilas Höhle liegt. Die im Gebiet von Cason di Lanza weit verbreiteten Moore entstanden durch die natürliche Verlandung von Teichen. Die Teiche wiederum gehen auf kleine Becken zurück, die eiszeitliche Gletscher ausschürften. Durch ihren ökologischen Wert tragen …

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Attilas Höhle

Die charakteristische Form des Eingangs zu dieser Karsthöhle, die einem Schloss oder dem Griff eines Schwertes ähnelt, hat zu verschiedenen Legenden geführt. Die berühmteste ist mit der Durchreise der Hunnen unter Attila durch dieses Gebiet verbunden. Demnach wäre hier der Schatz des heidnischen Anführers verborgen. Den Schatz hat allerdings noch …

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Spurenfossilien am Weg

Hier finden sich Spuren von Organismen. Es sind fossile Zeugnisse der Aktivität von wirbellosen Tieren, die sich im Oberkarbon vor circa 300 Millionen Jahren am schlammigen Meeresboden bewegten, ernährten und Höhlen oder Gänge gruben. Es ist schwierig zu sagen, von welchen Tieren die Spuren stammen. Denn dort, wo Spurenfossilien gefunden …

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Panoramablick auf das Val Dolce

Von diesem beschilderten Aussichtspunkt aus kann man einen der eindrucksvollsten Abschnitte der Region sehen: das Tal Val Dolce. Der Name leitet sich von der charakteristischen Morphologie ab, eine weite Almlandschaft. Sie steht in Kontrast zu den zerklüfteten Kalksteinwänden des Trogkofels, des Monte di Val Dolce und des Rosskofels im Hintergrund. …

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Grödner Sandsteine am Weg

Die Forststraße quert einen schmalen Streifen dunkelroter Gesteine, die zwischen grauen und braunen Gesteinen hervorstechen. Sie bildeten sich aus Sanden ehemaliger Wüsten am Ende des Erdaltertums bzw. des Perms vor ca. 260 Millionen Jahren. Bezeichnet werden die Gesteine als Grödner Sandsteine, und weiter westlich in der Nähe des Rio Cordin …

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Amphiporen am Lanzenpass

Am Lanzenpass stößt man an der Forststraße, welche in Richtung des Val Dolce verläuft, auf graue, ca. 395 Millionen Jahre alte, Kalkgesteine der Mittleren Devon-Zeit. In diesen findet man zahlreiche Fossilien: am häufigsten sind Amphiporen, dünne röhrenförmige Verwandte heutiger mariner Schwämme. Sie lebten in den geschützten Lagunenbereichen innerhalb der Riffe. …

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