Kurz vor der Auernigalm ist ein ganz besonderes, graues Konglomerat zu sehen. Es besteht aus verfestigten kalkigen Kiesen, die durch Erosion eines langgezogenen Landrückens entstanden. Dieser Landrücken war an einer aktiven Bewegungszone (Störung) aus dem Meer gehoben worden. Heute entspricht er ungefähr dem Gebiet Valbertad – Creta di Rio Secco – Rosskofel – Malurch – M. Bruca. Das graue Konglomerat, eine Flussablagerung, kommt gemeinsam mit grauen Sandsteinen vor. Diese bilden nur dünne Lagen von einigen Dutzend Zentimetern und können an einem kleinen Felsen gleich östlich der kleineren Hütte der Casera Alm betrachtet werden. Auch sie stellen Erosionsmaterial der Kalkgesteine des Devons, aus denen sich der zuvor erwähnte Landrücken aufbaut, dar.

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Felssturzmaterial aus Algenkalken
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Quellwasserentnahme des Fontanons von Timau