Am Ende des Umweges befindet sich ein kleiner Rastplatz. Man ist von Aufschlüssen umgeben, in denen Fossilien gefunden wurden, die Preone zu einem Geostandort von übernationaler Bedeutung gemacht haben. Die auf den Dolomia di Forni-Ebenen gefundenen Fossilien sind mehrere tausend und von mindestens 70 verschiedenen Arten. Unter den Wirbellosen gibt es hauptsächlich Krebstiere, insbesondere Garnelen der Gattung Dusa und der ausgestorbenen Thylacocephala. Sogar die Fische sind sehr unterschiedlich: Von kleinen Formen wie den Pholidophorus-Fischen (Eopholidophorus forojuliensis) bis zum Sargodon, der eine Länge von mehr als 35 cm haben konnte. Raubfische werden hauptsächlich von Saurichthys vertreten, die eineinhalb Meter lang wurden, während Birgeria viel seltener ist. Häufig ist der Thoracopterus, ein Fisch mit großen Brustflossen, die es ihm ermöglichten, aus dem Wasser zu gleiten. Zu den wichtigsten Reptilien zählen der Preondactylus buffarinii und der Carniadactylys rosenfeldi, die ältesten, bisher gefundenen Flugreptilien. Es gibt auch zahlreiche terrestrische Reptilien wie Megalancosaurus preonensis und Langobardisaurus. Die gefundenen Fossilpflanzen zeugen auch von Land und einem grundsätzlich trockenen Klima. Viele dieser Fossilien sind auf der Naturkundlichen Ausstellung „Preone 200 Millionen Jahre“ und im Geologischen Museum von Carnia in Ampezzo zu sehen.

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Blick auf das Rio Seazza-Tal